
Die Klamotten sind träumerisch, bunt und machen glücklich – Cartoon Fashion wird immer populärer und hat es mittlerweile sogar auf die Runways der internationalen Modewochen geschafft. séduction informiert über den Trend.
Brands wie H&M oder UNIQLO haben immer wieder Kooperationen mit Animationsstudios und bieten Kleidungsstücke mit auffälligen Cartoon-Prints an, beispielsweise Shirts, Hoodies und Accessoire. Die großen Modehäuser haben sich vor diesem Trend aber lange Zeit gesträubt. Mittlerweile scheint sich glücklicherweise ein Paradigmenwechsel anzubahnen. Den ersten Anlauf in diese Richtung gab es bereits 2011 als das Label Pynkiss während der Mailänder Modewochen eine Kollektion mit Hello Kitty präsentierte. Danach wurde die süße Katze auch auf Taschen von Gucci gesichtet, Mickey Maus übrigens auch, oder auf Sneakern aus einer limited Edition von Nike. Aber warum scheint Cartoon Fashion mittlerweile so populär zu sein? In erster Linie ist dies wahrscheinlich einem Nostalgie-Feeling geschuldet.
Cartoon Fashion – Nur etwas für Kinder?
Sind die kindlich aussehenden Kleidungsstücke und Accessoires auch was für Erwachsene? Natürlich! Es kommt nur darauf an, wie man Cartoon Fashion stylt und kombiniert. Am besten mit Basics – ein auffälliges Piece pro Outfit genügt. Ein Shirt mit Anime-Print kombiniert man deshalb am besten einfach mit einer Blue Jeans.
Cartoon Fashion entspricht dem Zeitgeist
Cartoon Fashion, oder auch Cartooncore, hat das Ziel mit konventionellen Moderegeln zu brechen und eine oft belächelte Kunstform tragbar zu machen. Überraschende Farben und Proportionen sind deshalb Key Elements dieses Styles. Das konnte man beispielsweise auf den diesjährigen Grammys gut beobachten.
Country-Star Shania Twain zeigte sich in einem Ensemble von Designer Harris Reed, das mit riesigen Polka Dots aus Pailletten verziert war. Dazu trug sie eine rote Perücke und einen übergoßen Bucket Hat im selben Muster.
Trend mit Zukunft?
Auf jeden Fall! Immer mehr Designer kündigen Kooperationen und neue Mode, inspiriert von Cartoon und Anime, an. Angenommen werden die Kreationen mit offenen Armen, wie beim Modehaus Loewe, das den Ghibli-Film „Das wandelnde Schloss“ materialisiert hat. Die Produkte waren in kürzester Zeit ausverkauft.
Aktuell bietet beispielsweise Jimmy Cho eine Kolllektion mit dem 90er-Klassiker Sailor Moon an – mit Boots, die uns perfekt auf Frühling und Sommer einstimmen.